Eugen Oertli

Eugen Oertli

Physiotherapie + Massage Affoltern

Certificazione RME Medgate Partner Network
Metodi di terapia con label di qualità RME
  • Riflessologia plantare
  • Massaggio classico
  • Linfodrenaggio manuale
Visione e modello

Lymphdrainage
Das Lymphödem ist eine auffällige, auch tastbare Flüssigkeitsansammlung im Zwischenzellraum im Lymphdrainagesystem als Folge einer Schädigung, den Lymphkapillaren.

Das Lymphödem kann angeboren (nicht angelegte Lymphkapillaren oder Lymphknoten) oder sekundär entstanden sein, z.B. nach Operationen mit Entnahme von Lymphknoten oder einer Lymphstammdurchtrennung, sowie nach Bestrahlung bösartiger Tumoren. Unbehandelt ist das Lymphödem meist fortschreitend und chronisch.Stadieneinteilung des Lymphödems

Stadium O
Unterschwelliges Ödem ohne Symptome

Stadium 1
Ödem mit wenigen, kleinen, teigigen Gewebeveränderungen („Dellen“), kann durch Beinhochlagerung rückgängig gemacht werden.

Stadium 2
Zunehmende Gewebeveränderung mit Verhärtung von Fett- und Bindegewebe, kann spontan nicht rückgängig gemacht werden.

Stadium 3
Harte, unförmige Schwellung mit Bewegungseinschränkung der Gelenke („Elephantiasis“). Neigung zu Bläschenbildung, Hautentzündung (Ekzem) und schlecht heilenden Wunden.

Ambito d’attività

Fussreflexzonenmassage.
Abseits der klassischen Medizin soll die Fußreflexzonenmassage für Vitalität sorgen, erklärt Manuela Jacob von der Massage-Praxis Aurora in Starnberg. „Fußreflex ist ein Teil der Akupressur. An den Füßen hat der Mensch die meisten Reflexpunkte des Körpers. Die wichtigsten werden bei einer Massage der Fußreflexzonen massiert. Das sind 60 Punkte. Der Mensch hat fast 70 000 Nervenzellen an den Füßen. Auch in der chinesischen Medizin sind sehr viele Anfang- und Endpunkte von Energiebahnen in den Füßen zu finden. An den Füßen kann man den ganzen Körper erreichen, alle Organe und Muskeln. So erreicht die Fußreflexzonenmassage den Körper, den Geist und auch die Seele.“
Durch die Massage dieser Fußreflexzonen werden über das Nervensystem Reize zu den entsprechenden Organen, Muskeln und Gelenken geleitet. Diese werden durch Drücken und Streichen positiv beeinflusst. Der Körper wird besser durchblutet, Blockaden können gelöst werden und das Gleichgewicht von Versorgung und Entsorgung kann sich regenerieren. „Massiert man einen Reflexpunkt, bekommt der Körper das Signal die entsprechende Stelle im Körper zu regulieren oder anzuregen“, erklärt Manuela Jacob.
Fußreflexzonen sind sensibel
Vor allem durch Stress können die Organe in Ihrer Arbeit gestört sein. Durch die Impulse unter den Fußsohlen können beispielsweise Leber und Darm wieder entspannt werden. An der Fußinnenseite stimuliert Manuela Jacob die Wirbelsäule. Hier könne sie jeden einzelnen Wirbel ertasten und bearbeiten.
Diese Reflexzonen, um Reize am ganzen Körper auszulösen, und somit einen Selbstheilungsprozess in Gang zu setzen, soll es nicht nur an den Füßen, sondern auch an Ohr, Nase, Rücken und Hand geben. „An der Hand sind die gleichen Punkte, aber die Füße sind empfänglicher und sensibler“, sagt Manuela Jacob. „Es gibt einen Plan, wo die einzelnen Reflexpunkte liegen.
Die Reflexpunkte kann man fühlen. An den Füßen gibt es Vertiefungen, eine Art Mulden, wo man die Reflexpunkte ertasten kann. Ist ein Reflexpunkt gestört, kann man das an den Füßen fühlen, zum Beispiel bei Verspannungen im Nacken.“
Lymphdrainage
Therapien und Behandlungen des Lymphödems

Die Behandlung des Lymphödems ist vielschichtig, aufwändig und sollte von einer Fachperson geplant und durchgeführt werden.

Angestrebt werden Verbesserung des Lymphabflusses, der Gelenkbeweglichkeit, Verminderung der Bindegewebevermehrung und der Verhärtung.

Wichtig ist am Anfang der Therapie ein ausführliches Gespräch zwischen Patient und Arzt, um die angestrebten Ziele der Behandlung zu besprechen. Denn besonders wichtig ist hierbei auch Ihre aktive Mitarbeit rund um Hautpflege, Anlernen bestimmter Lymphdrainagegriffe und das Anziehen der Kompressionsstrümpfe.

Basistherapie des Lymphödem: Komplexe physikalische Entstauung (KPE)

Die Grundlage der Therapie liegt in der manuellen Lymphdrainage, einer Kompressionstherapie mit Wechselbandagen und medizinischen Kompressionsstrümpfen, entstauenden Bewegungsübungen und der Hautpflege. In der ersten Phase der Therapie wird die Mobilisierung der Ödemflüssigkeit und – falls schon vorhanden – die Rückbildung der Bindegewebevermehrung angestrebt. In der zweiten Phase soll der Therapieerfolg optimiert und konserviert werden.

Manuelle Lymphdrainage (ML)

Die manuelle Lymphdrainage besteht aus 4 Grundgriffen, mit denen die Haut und das Unterhautgewebe, und damit auch die Lymphgefässwand, gedehnt werden, wodurch es zur Anregung der Lymphbildung und des Lymphfluss kommt.

Kompressionstherapie

Die Kompressionstherapie wird mit speziell komprimierenden Kurzzugbinden durchgeführt und nach der Ödemreduktion durch angemessene Kompressionsstrümpfe („Flachstrick mit Naht“) ersetzt.

Entstauende Bewegungs – und Atemtherapie

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten: Atemtherapie nach Middendorf, Nordic-Walking, Velo fahren, Hometrainer, Schwimmen, physiotherapeutisch geleitetes Krafttraining und Langlauf.

Weitere konservative Therapien

Es gibt eine Reihe weiterer konservativer Therapiemöglichkeiten:
Physiotherapie (Bewegungstherapie im Wasser, Manualtherapie, Gangschule), apparative intermittierende Kompression, Thermotherapie (Kompression mit Wärmeapplikation) und – in speziellen Fällen – medikamentöse Ergänzung bei Komplikationen des Lymphödem durch Befall mit Pilzen oder Bakterien.