Gian Tusker

Osteopathie...osteo was ?

In der beruflichen Position verbringen Osteopathen viel Zeit damit, den Patienten bei der Suche nach Antworten zu unterstützen: Antworten, die einem bei Schmerzen oder anderen Symptomen, Erkrankungen und Leiden helfen sollen. Manchmal ist Osteopathie ein Teil einer Suche nach besserer Gesundheit, manchmal dient es als Weg, um ein tieferes Ringen anzusprechen, oder als Versuch, den Dingen eine tiefere Bedeutung oder einen Beweggrund zu geben. Während die Suche nach Bedeutung und Kontrolle vielleicht die treibende Kraft hinter allen Bemühungen im Zusammenhang mit der Frage ist, was es ausmacht Mensch zu sein, ist das osteopatische Denken von struktureller Balance und Integrität und allem, was dies ermöglicht, geprägt. Und das Bemerkenswerte bei diesem Denken ist das, was all diese Balance und Integration tatsächlich möglich machen, sowie das Potential zur Veränderung menschlicher Funktion und Erfahrung auf so vielen Ebenen.

Der osteopatische Ansatz wurde in Stills geflügeltem Wort als das Gesetz von Mentalem, Materie und Bewegung festgehalten. Er basiert auf dem Konzept der Struktur-Funktion-Einheit, und er basiert auf der Vorstellung des Körpers als einer Organisation oder Inszenierung von Informationsfeldern, die zirkulatorische, neurale, biochemische und bioelektrische Signale wiedergeben und so das Potential für die Selbstregulation und Reparatur erzeugen. Letztlich besagt dies auch, dass diese über physikalische (manuelle) Interventionen zugänglich sind und angepasst werden können, insofern dies wissens- und intentionsbasiert geschieht.

Im Grossen und Ganzen ist das Ziel der Behandlung daher nicht so sehr die Auseinandersetzung mit Krankheit und Leid. Es ist eher der Zugang und die Stimulation wesentlicher Qualitäten von Gesundheit, sowie die Fazilitation ihres Ausdrucks, womit viele Probleme überwunden werden können.

Hormone...nur was für Frauen in den Wechseljahren, oder doch nicht ?

Hormone regulieren unser Leben. Alle vegetativen Funktionen unseres Körpers werden durch Hormone gesteuert, ob es sich dabei um die Sexualfunktion, den Wärmehaushalt, den Nahrungsmittel- oder Wasserhaushalt, den Schlaf-wach-Rythmus oder die Blutdruckregulation handelt. Hormone bilden als Botenstoffe mit ihren Regelkreisen einen zentralen Aspekt unseres Lebens. Auch bioidentische Hormone, aus einer natürlichen Quelle hergestellt und der chemischen Struktur der körpereigenen Hormone entsprechend, gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Hormone bewegen unser Leben in einer Form, deren Komplexität uns selten bewusst ist. Durch Hormone wird unser Verstand, unser Denken ausgebildet. Durch Hormone leiden und lieben wir. Hormone bewirken, dass wir ausgeglichen sind und ein erfülltes Leben erfahren dürfen. Ihr Gleichgewicht entscheidet in hohem Masse über Gesundheit oder Krankheit. Daher ist es mir ein wichtiges Anliegen diese Zusammenhänge Ihnen aufzuzeigen, sie zu informieren und aufzuklären.

Und nicht nur Frauen haben Hormone, Männer auch ! Das Abfallen des Spiegels ist nur langsamer und recht kontinuierlich. So mancher Mann wird daher alleingelassen mit Haarausfall, Gelenkschmerzen, Gewichtszunahme und abnehmender sexueller Lust.

Die Erkenntnis, dass der Mensch die stabilste Gesundheit und die höchste Leistungsfähigkeit gerade bei hohen Hormonspiegeln erreicht, trägt langsam dazu bei, dass über die Ergänzung natürlicher Hormone anders gedacht wird.

Behandlungsspektrum

1) Osteopatische Hilfestellungen bei:

• Degenerative und verletzungsbedingte Funktionsstörungen der Wirbelsäule und der Extremitäten, Beschleunigungstraumen

• Akut: Bandscheibenvorfall, Entzündungen, Ischiasbeschwerden, Sportunfälle etc.

• Chronisch: Migräne, Kopf- und Rückenschmerzen, Schulterbeschwerden, Skoliosen und diverse rheumatische Beschwerden

• Schwindel, Tinnitus , Schluckprobleme, Heiserkeit, chronische Nebenhöhlen- und Mittelohrentzündungen

• Kiefergelenkprobleme

• Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Gastritis, Zwerchfellhernien

• Probleme nach Bauch- und Thoraxoperationen, Verwachsungen

Schwangerschaft/Pädiatrie:

• Schwangerschaft: Optimierung der Beckenmobilität

• Postnatale Beschwerden

• Inkontinenz und Blasenentleerungsstörungen, chronische Blasenentzündungen, Organsenkungen, Menstruationsbeschwerden

• Geburtstraumen (Zangengeburt, Saugglocke, Kaiserschnitt)

• Schlaf- und Essstörungen

• Dreimonatskoliken/Verdauungsstörungen

• Schädel- und Gesichtsasymmetrien, Kreuzbiss

• Schiefhals, Fussdeformitäten, Hüftdysplasien, Skoliose, Haltungsschwäche

2) Hormonuntersuchung und Beratung bei:

- Zyklusbeschwerden

- Libidoverlust

- chronischen Blasenentzündungen

- Schlafstörungen

- Kinderwunsch

- Menopause / Andropause

- Stimmungsschwankungen

- Depressionen / Burn-Out

- ADHS/ADS

- Allergien

- Autoimmunerkrankungen

3) Mikronährstoffe, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren, sind nicht nur einfach da, um ein wenig zu stärken ! Eine ungenügende Mikronährstoffversorgung des Körpers führt zu Leistungseinbussen und begünstigt alltägliche Krankheitsbilder. Die Mikronährstoffe übernehmen in jeder einzelnen der Billionen Zellen im Körper wichtige Aufgaben. Die Kontraktion von Muskelfasern, die Impulsübertragung in Nervenzellen, die Bildung von neuen Zellen und Geweben, die Produktion von Hormonen und Neurotransmittern, die Regulation des Immunsystems und unzählige weitere Funktionen hängen von einer stetigen und ausgewogenen Versorgung mit diesen Nährstoffen ab.

4) In der Behandlung fliessen zudem individuell angepasste Phytotherapeutika manchmal ein in Form von Kapseln, Tinkturen, Tees oder Spagyrik. Auch da wird es dem jeweiligen Menschen entsprechend seiner Konstitution und dem mitwirkendem Umfeld angepasst.