Erfahrungsmedizin für Kinder Finden Sie qualifizierte Therapeutinnen für Kinder


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Die Erfahrungsmedizin ist auch für die Behandlung von Kindern sehr beliebt und wird mehrheitlich als wirksam und erfolgreich beurteilt. Dies ergab das KAM-Barometer, die repräsentative Umfrage zu Verbreitung, Nutzung und Behandlungserfolgen der Komplementär- und Alternativmedizin in der Schweiz. Suchen Sie eine qualifizierte Therapeutin oder einen qualifizierten Therapeuten für Ihr Kind? In der EMR-Therapeuten- und Methodensuche (EMR-Guide) werden Sie sicher fündig:

Wenn Sie sich für eine erfahrungsmedizinische Methode entschieden und Ihren gewünschten Ort eingegeben haben, können Sie für die erscheinenden Resultate den Suchfilter «Behandlung von Kindern» verwenden. Dadurch werden Ihnen jene Therapeutinnen und Therapeuten angezeigt, die dies anbieten und bereits entsprechend ausgefüllt haben – aufgeteilt nach Altersgruppen: Babys, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche. Diese hilfreiche neue Filterfunktion befindet sich in der Startphase und der Datenbestand wird laufend erweitert.

Spezifische Methoden für Kinder

Nicht nur mit dem Suchfilter trägt das EMR der Beliebtheit der Erfahrungsmedizin für Kinder Rechnung und möchte diese weiter fördern. Zu den Massnahmen zählen ebenfalls Methoden, die das EMR in den letzten Jahren auf die Methodenliste aufgenommen hat: die beiden Methoden der Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi (bei Säuglingen und Kleinkindern sowie bei Vorschul- und Schulkindern) und die Emotionelle Erste Hilfe (EEH), Bindungsorientierte Eltern-Kind-Therapie.

Und das EMR versteht sich nicht zuletzt als Brückenbauer zwischen der Schul- und der Erfahrungsmedizin und setzt sich darum für die interprofessionelle Zusammenarbeit ein – auch bei der Behandlung von Kindern. In diesem Zusammenhang ist ein Austausch mit der Schweizerischen Interessengruppe für Integrative Pädiatrie (SIGIP) entstanden.

Umfrage: Erfahrungsmedizin auch bei Kindern erfolgreich

Laut dem KAM-Barometer1) haben 56 % der in Haushalten mit Kindern unter 16 Jahren lebenden Befragten mindestens ein Kind zumindest ein Mal mit einer erfahrungsmedizinischen Methode behandeln lassen – oder selber behandelt. Ein Drittel der Befragten beurteilte die Behandlung als sehr erfolgreich (32 %), je ein Viertel fand, die Behandlung war erfolgreich oder zumindest genügend (jeweils 24 %).

Die grösste Altersgruppe unter den behandelten Kindern bilden demnach die 11- bis 15-Jährigen (35 %). Bezüglich des Geschlechts sind etwas mehr behandelte Knaben (57 %) als Mädchen (42 %) zu verzeichnen.

Alter und Geschlecht der behandelten Kinder

Alter und Geschlecht der behandelten Kinder Alter und Geschlecht der behandelten Kinder N = 844 Kinder, die schon mit KAM behandelt wurden (gewichtet). Linke Grafik – Frage K2: «Wie alt ist das Kind?». Rechte Grafik – Frage K3: «Geschlecht des Kindes?». Aufgrund der Rundung ist das Total nicht immer = 100 %. Quelle: Christian Bolliger, Markus Simon (2021). KAM-Barometer – Studie zu den Erfahrungen der Schweizer Bevölkerung mit der Komplementär- und Alternativmedizin. Initiiert und herausgegeben vom ErfahrungsMedizinischen Register EMR. Basel N = 844 Kinder, die schon mit KAM behandelt wurden (gewichtet). Linke Grafik – Frage K2: «Wie alt ist das Kind?». Rechte Grafik – Frage K3: «Geschlecht des Kindes?». Aufgrund der Rundung ist das Total nicht immer = 100 %. Quelle: Christian Bolliger, Markus Simon (2021). KAM-Barometer – Studie zu den Erfahrungen der Schweizer Bevölkerung mit der Komplementär- und Alternativmedizin. Initiiert und herausgegeben vom ErfahrungsMedizinischen Register EMR. Basel

Weniger Konsultationen bei Kindern

Ein bemerkenswerter Unterschied zu den Erwachsenen: Die Behandlungen von Kindern brauchen in der Regel weniger Konsultationen. So sind bei rund zwei Dritteln der Behandlungen (66 %) höchstens 5 Konsultationen nötig. Bei den Erwachsenen ist das nicht einmal bei der Hälfte der Behandlungen der Fall (45 %).

Die meisten Befragten (84 %) würden die gewählte Behandlungsmethode bei der gleichen Beschwerde ihres Kindes wieder anwenden (51 % bestimmt, 33 % eher ja). Eine breite Palette von 78 Beschwerden wurde gemäss Umfrage mit erfahrungsmedizinischen Methoden behandelt. Dies waren die 10 häufigsten Beschwerden: Allergien (z. B. Heuschnupfen), Bauchschmerzen, (chronischer) Husten, allgemeine Muskelschmerzen/-krämpfe, Akne, Grippe / Erkältung / Infektionen der oberen Luftwege, Schlafstörungen, Dreimonatskoliken, Angststörungen und Phobien, Asthma.

1) Quelle: Christian Bolliger, Markus Simon (2021). KAM-Barometer – Studie zu den Erfahrungen der Schweizer Bevölkerung mit der Komplementär- und Alternativmedizin. Initiiert und herausgegeben vom ErfahrungsMedizinischen Register EMR. Basel
Erfahren Sie mehr dazu auf: Umfrage KAM-Barometer