Appuntamento
e-mail / telefono
Titolo di professione
Naturopata con diploma federale in Medicina naturale tradizionale europea MTE
Metodi di terapia con label di qualità RME
- Naturopatia MN (Medicina naturale)
- Naturopata con diploma federale in Medicina naturale tradizionale europea MTE
- Dietetica (MN)
- Terapie devianti e ablative (MN)
- Idroterapia (MN)
- Pratiche di massaggio (MN)
Ambito d’attività
- eidgenössisch Diplomierter Naturheilpraktiker TEN (HFP)
- Med. Masseur ärztl. gepr.
- Wirbelsäulenbehandlungen
- Behanlung von Beckenschiefstand und Wirbelblockaden
- Rücken- und Sportmassagen
- YNSA (Yamamoto Neue Schädelakupunktur)
- Reflexologie
- Schröpfen
- Fasciatherapie
- Phytotherapie
- Etiopathie
Orari d’apertura
07.00 Uhr - 12.00Uhr
13.00 Uhr - 18.00 Uhr
Samstags geschlossen
Lingue di trattamento
tedesco
Mezzi di trasporto privati
Parkmöglichkeiten vor der Praxis
Mezzi di trasporto pubblici
SBB Haltestelle in Nottwil ca. 10-15 Gehminuten
Bushaltestelle 2 Minuten von der Praxis entfernt
Disponibilità
ascensore o piano terreno / accesso senza barriere / parcheggi privati / vicino all’autobus o al treno
Affiliazioni ad associazioni
SVANAH
Registrato all’RME
da settembre 1999
Manuelle Behandlung
Die Bedeutung und Funktion der Wirbelsäule
Es ist bekannt, dass die Wirbelsäule in erster Linie ihre Bedeutung als Trag- und Stützorgan erlangt hat. Sie dient weiterhin als Schutzkanal für das Rückenmark und die abzweigenden Spinalnerven. Sie ist aus 23-24 Bewegungssegmenten zusammengesetzt und trägt das Körpergewicht durch die Verbindung ihres sakralen Anteils mit dem Becken. Ein wichtiger Punkt erweist sich als Aufgabe der Wirbelsäule Stösse und Verletzungen abzuhalten, sowie dem Körper das Gleichgewicht zu sichern. Aufgrund ihrer Stellung und ihrer Struktur bildet sie die Zentrale, von der die meisten unserer Körperbewegungen ausgehen.
Die Verbindung der einzelnen Wirbelkörper stellen die Bandscheiben dar. Sie bilden das eigentliche elastische System der Wirbelsäule. Die Bandscheiben wirken als elastischer Puffer und klammern die übereinanderliegenden Wirbelkörper durch Fasern fest aneinander, um ein Verdrehen oder Abkippen zu verhindern. Kommt es nun zu einer Dysharmonie in einem dieser Bewegungssegmente werden automatisch die austretenden Spinalnerven kompremiert und lösen dabei einen lokalen Schmerz aus. Des weiteren werden dadurch Nerveninnervationen ausgelöst die sich auf zu versorgende Zellen bzw. Organe negativ auswirken. Es entstehen Stoffwechsel- und Funktionsstörungen. Diese durch Abkippen oder Verdrehen entstandene Dysharmonie nennen wir Subluxation. Nach Auslösen einer solchen Subluxation werden meist die darüber oder darunter liegenden Wirbelsegmente mit betroffen. Es kommt nach einiger Zeit zu einer Kettenreaktion die folglich in einer gesamtkörperlichen Fehlhaltung endet. Dabei ist die Zunahme mehrerer Krankheits-symptome zu beobachten.
Aufgabe der manuellen Behandlung ist es nun diese Blockade und damit die Einengung des Foramen intervertebrale zu beseitigen, damit die Nervenenergie wieder ungehindert fliessen kann und dabei sowohl lokale Schmerzpunkte auslöscht und Zellen (Organe) wieder richtig versorgt.
Ursachen von Wirbelverschiebungen
Wie kann es zu Wirbelverschiebungen bzw. Subluxationen kommen?
- Äussere Einflüsse: permanente Fehlbelastungen, spontane Fehlbelastungen
- Reflektorische Einflüsse wie: Kälte, Hitze, Schlag, Luftzug
- Entzündungsreize eines Organes kann sein zugehöriges Segment beeinflussen
- Muskelerkrankungen, Gefässerkrankungen, Nervenerkrankungen
- Intensive Überanstrengung, wobei es zu einem Missverhältnis von Belastung und Belastbarkeit kommt
- Seelisch geistige Hintergründe
Als Beispiel für eine permanente Fehlbelastung ist der Ruhe- bzw. Schlafplatz zu nennen. Immer wieder taucht die Frage nach der richtigen Matratze auf: Hart oder weich? Die Matratze muss richtig sein, das heisst sie muss individuell angepasst werden. Auch der Ein- und Ausstieg am Bett ist von Wichtigkeit. Unter Schrägen oder in zu niedrigen Betten, ist der Einstieg schlecht gelöst. Bedenken Sie auch die Sitzposition beim Lesen oder Fernsehen!
Es ist deshalb wichtig bei allen Erkrankungen die rezidiv verlaufen oder mit einer Therapieresistenz einhergehen das mögliche Störfeld in einer Subluxation eines Wirbel-säulensegmentes zu suchen.
Als Beispiel für die spontane Fehlbelastung sind alle „brüsken“ Bewegungen, wie Rückwärtsschauen beim Autofahren, oder das bekannte „sich Verheben“ zu nennen.
Die bekanntesten Beschwerdebilder in der täglichen Praxis sind bei Wirbelverschiebungen die Lumboischialgien oder sog. Hexenschüsse. Dazu häufen sich Hüftbeschwerden in Folge von Beckenschiefständen mit sog. Beinlängendifferenzen. Des weitern sind zu nennen die sog. Schulter-Arm-Syndrome, die Brustbeinbeschwerden mit Herzbeklemmung, Herzrasen und Atemnot. Das Einschlafen der Hände mit Ellbogenbeschwerden, sowie immer wiederkehrender Kopfschmerz, Schwindel, Übelkeit bis zum Erbrechen, als auch unterschiedliche Sehstörungen können Folgen von Wirbelverschiebungen sein. Sinn und Zweck der manuellen Behandlung ist es also die Ursache einer Störung im Bereich der Wirbelsäule zu finden und zu beseitigen. Dr. Ackermann aus Stockholm, spricht bei Wirbelverschiebungen von „einem Millimeter von der Krankheit?“ (Ackermann Institut, Stockholm).
Gesundheit, die richtige Funktion aller Organe und Lebensvorgänge setzt voraus, dass sich alle biologischen Vorgänge ungehindert vollziehen können. Störungen an den steuernden Leitungsverbindungen, den Nerven, von oder zu der „Steuerzentrale“ können jede Zelle des menschlichen Körpers negativ beeinflussen. Da aber sämtliche Nerven durch das Rückenmark im Rückgrat verlaufen und von diesem geschützt oder gestört werden können, nimmt das Rückgrat eine Schlüsselstellung im „Wohl und Weh“ der gesamten nervalen Versorgung ein. Das Rückgrat ist einerseits abhängig von seiner Basis, dem Kreuzbein. Das Kreuzbein wiederum wird von den beiden Hüftbeinen getragen. Deren Lage zueinander und zur Horizontalfläche, auf der der Mensch steht und geht, sind von entscheidender Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Somit ist zu sagen, dass ein normaler Beckenstand absolute Vorraussetzung ungestörter biologischer Funktionen im menschlichen Körper darstellt. Besonderer Aufmerksamkeit bedarf hier der Tatsache, dass ein krankhafter Schiefstand des Beckens Verschiebungen bis zur Hinterhauptbasis mit grosser Sicherheit nach sich zieht. Deshalb kann schon hier behauptet werden, dass viele Halswirbelbeschwerden nur dann Aussicht auf dauerhafte Heilung haben können, wenn zuvor das statische Gleichgewicht des Beckens und somit des Kreuzbeines wiederhergestellt ist.
Denken Sie nur an die unzähligen Hüftgelenkoperationen, die sich meist auf eine Seite beschränken, weil der Mensch über Jahrzehnte in einer Fehlhaltung das Hüftgelenk überlastet hat. Denken Sie an die vielen Wirbelsäulenverkrümmungen die man durch Einrichten des Beckens in der Wachstumsphase hätte vermeiden können.
Es handelt sich dabei meist um Beckenschiefstände mit der Hüftbeinverdrehung nach vorne oder hinten.
Hierbei muss wiederum betont werden, dass man nicht grundsätzlich alle Erkrankungen mit der Behandlung der Wirbelsäule kurieren kann, sondern es soll hiermit aufgezeigt werden, dass die manuelle Diagnose und Therapie ein beachtlicher Gewinn bzw. Erweiterung für die konservative Therapie darstellt und somit zu einer ganzheitlichen Behandlung im Sinne der Naturheilkunde gehört.
Schädelakupunktur nach Yamamoto
Akupunktur heilt, was gestört ist. Akupunktur heilt nicht, was zerstört ist. Akupunktur ist eine Therapieform, die unter anderem zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gehört. Ihre Ursprünge liegen mindestens 3'000 Jahre vor Christus. In Europa fand sie seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts immer grössere Verbreitung und gehört heute zu den bekanntesten komplementärmedizinischen Behandlungsformen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden aufgrund des angewendeten Medizin- Modells in der Regel sehr viele Nadeln verwendet. Dies kann bei bestimmten Patienten nachteilig oder sogar kontraproduktiv sein. Für Schädelakupunktur nach Yamamoto gilt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Neben der Körperakupunktur findet auch die Schädelakupunktur nach Yamamoto Anwendung. YNSA (Yamamoto Neue Schädel Akupunktur) ist ein neues, eigenständiges Therapieverfahren, das sich von der TCM vollkommen unterscheidet. Das Verfahren wurde von Dr. Toshikatsu Yamamoto (Chirurg, Anästhesist, Gynäkologe), vor zirka 30 Jahren entdeckt und stetig weiterentwickelt. Dr. Yamamoto ist ein westlich ausgebildeter Arzt (USA, Deutschland) und betreibt ein grosses neurologisches REHA- Zentrum in Südjapan.
YNSA ist ein einfaches und zugleich sehr komplexes, diagnostisches/therapeutisches Verfahren, das primär am Schädel stattfindet. Man benutzt zusätzlich für die Diagnose und Erfolgskontrolle die japanische Bauchdeckendiagnostik.
Die Schädelakupunktur weist gegenüber der Körperakupunktur einige Vorteile auf:
• Die Behandlung ist am bekleideten Körper möglich
• Es sind nur einige wenige Punkte zu akupunktieren
• Die Punkte sind gut erreichbar und können sogar während einer anderen Behandlungsform akupunktiert werden, was unter Umständen die Behandlungsdauer verkürzen kann
• Die Akupunktur findet nicht im Bereich von Organen statt und ist somit äusserst risikoarm
Währenddem akute Erkrankungen 2-3 Mal wöchentlich über einen Zeitraum von ca. 3-5 Wochen behandelt werden, ist bei chronischen Erkrankungen eine wöchentlich einmalige Behandlung über einen Zeitraum von mehreren Monaten angebracht. Eine Verbesserung der Symptome kann schon nach der ersten oder zweiten Behandlung eintreten. Eine Behandlung dauert in der Regel 15-45 Minuten.
Wirkungsweise:
Nach traditioneller chinesischer Ansicht zirkuliert die Energie des Menschen in Meridianen. Ist dieser Energiefluss gestört, entsteht ein Ungleichgewicht und es kann sich zu viel Energie ansammeln, die an anderen Orten dann fehlt. Dieses Ungleichgewicht kann über kurz oder lang zu Beschwerden und Krankheiten führen; es rechtzeitig festzustellen bedeutet somit eine Prophylaxe. Eine mögliche Methode dazu ist die Akupunktur.
Die Schädelakupunktur nach Yamamoto findet bei folgenden Beschwerden Anwendung:
• Arthrose und Arthritis
• Rückenbeschwerden im BWS- und LWS-Bereich
• Schulter-Arm-Syndrom, HWS-Syndrom
• Tennisellbogen, Golferellbogen
• Karpaltunnelsyndrom
• Coxartthrose, Coxalgie (Hüftschmerzen)
• Gonarthrose, Gonalgie (Knieschmerzen)
• Andere Schmerzen am Bewegungsapparat
• Leistungssteigerung im Sport
• Migräne
• Uva.
Im Sport hat man im Zusammenhang mit der Schädelakupunktur nach Yamamoto folgende Verbesserungen festgestellt:
• gesteigerte Leistungsbereitschaft und Siegeswille
• Aktivierung der Körperreserven (psychisch und physisch)
• Muskelentspannung
• Regulation des Immunsystems
• Schmerzlinderung und Schmerzbeseitigung
• verkürzte Rekonvaleszenzphasen nach Verletzungen
Mögliche Nebenwirkungen:
• Vorübergehender Schwindel
• Schmerzhafte Einstichstelle
• Verletzung kleinster Blutgefässe mit leichten Blutungen und Hämatomen (blauer Fleck)
• Kleines Risiko einer Entzündung
Für die Behandlungen werden sterile Einwegakupunkturnadeln verwendet. Die Dicke einer Akupunkturnadel beträgt 0,20-0,30 mm, was dem halben Durchmesser einer Injektionsnadel entspricht.
Nicht akupunktiert wird in folgenden Fällen:
• Schwangerschaft (bedingt)
• Verengung der hirnversorgenden Gefässe
• Angina pectoris
• Störung des Immunsystems (AIDS)
• Vorgeschädigte Herzklappen
• Künstliche Herzklappen oder künstliche Organe
• Einnahme von Marcumar
• Störung der Blutgerinnung
• Unverträglichkeit gegenüber Nickel, Chrom, Gold
Das Skelett als nervalen Störfaktor
Gesundheit – die richtige Funktion aller Organe und Lebensvorgänge – setzt voraus, dass sich alle biologischen Vorgänge ungehindert vollziehen können. Störungen an den steuernden Leitungsverbindungen – den Nerven – von oder zu der „Steuerzentrale“ können jede Zelle des menschlichen Körpers negativ beeinflussen. Da aber sämtliche Nerven durch das Rückenmark im Rückgrat verlaufen und von diesem gestützt oder gestört werden, nimmt das Rückgrat eine Schlüsselstellung im „Wohl und Weh“ der gesamten nervalen Versorgung ein. Das Rückgrat seinerseits ist abhängig von seiner Basis, dem Kreuzbein. Das Kreuzbein wiederum wird von den beiden Hüftbeinen getragen. Deren Lage zueinander und zur Horizontalfläche, auf der der Mensch steht und geht, sind von entscheidender Bedeutung für die menschliche Gesundheit.
Diese geforderten Voraussetzungen ungestörter biomechanischer Vorgänge im menschlichen Skelett werden heute von einer sich ständig steigernden Anzahl von Wissenschaftlern und Fachleuten anerkannt.
Schon vor langer Zeit ist festgestellt worden, dass Verschiebungen oder Falschstellungen einzelner Skelettteile zueinander besondere pathologische Effekte nach sich ziehen können. Bei der manuellen Behandlung misst man besonders der Stellung des Kreuzbeins – und der im pathologischen Schiefstellungen des Beckens – die entscheidende Bedeutung bei.
Ein normaler Beckenstand ist eine absolute Voraussetzung ungestörter biologischer Funktionen im menschlichen Körper. Dabei darf aber nicht übersehen werden, dass ein pathologischer (krankhafter) Schiefstand des Beckens Verschiebungen bis zur Hinterhauptbasis (Schädel) mit grosser Sicherheit nach sich zieht. Deshalb kann schon hier behauptet werden, dass sogar viele Nacken- und Halswirbelbeschwerden nur dann Aussicht auf dauerhafte Heilung haben können, wenn zuvor das statische Gleichgewicht des Beckens und somit des Kreuzbeins wiederhergestellt ist.
Die Auswirkung entstehender Muskelspannung
Die aktiven Elemente des Bewegungsapparates und der Hohlorgane sind die Muskeln. Diese werden durch Nervenimpulse angeregt und sind, sieht man von den speziellen Muskeln des Herzens ab, in zwei Gruppen einzuteilen. Die glatte Muskulatur, die normalerweise vom Willen nicht beeinflussbar ist, stellt hauptsächlich die Muskelschicht der Hohlorgane und Gefässe dar.
Die quergestreifte Skelettmuskulatur ist mit nahezu 40% am gesamten Gewebe beteiligt. Ihre Beeinflussung ist an keinen Rhythmus gebunden. Über die motorische Endplatten der steuernden Nerven werden Kontraktionen rasch ausgelöst. Die Skelettmuskulatur, die für die manuelle Behandlung von grundsätzlicher Bedeutung ist, besteht aus zahlreichen, bis zu 50 mm langen Fasern. Für den manuellen Behandler sind naturgemäss nur die an der Oberfläche liegenden Muskeln palpierbar. Unter gewissen Voraussetzungen lassen Spannungszustände dieser oberflächlichen Muskulatur Rückschlüsse auf Falschstellungen im Skelett zu.
Wichtig erscheint es auch, dass Teile der tiefen Muskulatur auf einen durch Skelettfalschstellung hervorgerufenen Nervenreiz kontraktiv (zusammenziehend) reagieren und beispielsweise eine durch Hüftbeinverdrehung hervorgerufene Irritation tiefer Muskeln wesentlich zum Endeffekt einer scheinbaren Beinverkürzung beitragen kann. Mit anderen Worten kann eine Hüftbeinverschiebung an sich äusserst gering sein, die sekundäre Auswirkung jedoch ist so als ob eine durch eine Lageveränderung im Gelenk hervorgerufene Verkürzung eingetreten sei.
Deshalb erzeugt die eingesetzte Manipulation und Reposition dieser kleinen Lageveränderungen auch die Rückgewinnung des scheinbar verkürzten Beines, da bei der Behandlung gleichzeitig die Irritation der die Muskeln versorgenden Nerven verschwindet. Solche Phänomene sind im gesamten Rückgratbereich zu finden. Als Beispiel mögen hier kleinste Verschiebungen in der Halswirbelsäule dienen, welche diverse Beschwerdenbilder im Kopf- und Schulterbereich auslösen können.
Ein anderer, nicht unwichtiger Aspekt nervenmässiger Beeinflussung zeigt sich beispielweise als Hartspann (Muskelverhärtung), dem eine Muskelentzündung, ausgelöst durch ein krankes Organ, zugrunde liegt. Anderseits kann eine durch falsche Wirbelstellung hervorgerufene Irritation auch die glatte Muskulatur reflektorisch beeinflussen und somit Krankheitszustände nach sich ziehen.
Die schmerzlosen Gefahren in den Kinderjahren
Kinder Spielen, springen, raufen sich, treiben Sport, fallen und schlagen sich, aber dadurch haben 40–60 % aller Schulkinder erworbene Beckenverschiebungen und sind damit für Ischias, Hexenschuss, etc. prädisponiert. Auch eine krankhafte Schiefstellung entwickelt sich mit dem Kinde. Knochen, Sehnen und Muskeln, alles passt sich der Schiefstellung an. Das Kind kann nicht richtig frei springen, schwimmen und hat es schwer still zu sitzen und sich zu konzentrieren. Es entstehen Minderwertigkeits- und Depressionsgefühle. Diese Kinder fühlen eine körperliche und geistig- seelische Entwicklungsstörung. Sie fühlen sich nicht frei, sie können es ja auch nicht, da sie in ihrer gesamten Entwicklung gehemmt sind.
Schmerzen haben die Kinder zunächst aber meistens noch keine oder nur geringe, da ihr Körper noch beweglich und geschmeidig ist. Erst nach abgeschlossener Entwicklung beginnt langsam aber sicher das Elend.
Hier haben alle manuellen Behandler eine echte Aufgabe! Deshalb sollte der Behandler die Eltern informieren und motivieren, ihre heranwachsenden Kinder vier bis sechs mal im Jahr skelettstatisch kontrollieren zu lassen.
Da die Betreuung der Gesundheit heranwachsender Jugend eine besonderes wertvolle und wichtige Aufgabe ist, sollte kein Behandler diese grosse Möglichkeit versäumen.
Ausage: Dr. W. Paul Ackermann; Ackermann College of Chiropractic; Stockholm
Die Sitzprobleme des Menschen
Sitzen das grosse Problem, mit dem sich der Mensch täglich auseinandersetzen muss. Beim Vergleich der beiden unten abgebildeten Säulen, fällt das Missverhältnis zwischen dem belastenden Aufbau und dem Fundament bei der rechten Säule auf. Ähnlich verhält es sich auch beim Menschen nur besteht in der Beckenregion eine Diskrepanz (Missverhältnis) zwischen dem was sich beim Menschen körperlich entwickelt hat und wie es von ihm genutzt wird. Denn genutzt wird es meist falsch.
Hier entstehen Rückenschäden durch unphysiologische Arbeitshaltungen (Schule, Büro, etc.). Unphysiologisch deshalb, weil durch die einseitig belastende Arbeitshaltung einzelne Stellen oder ganze Partien des Skeletts andauernd überlastet werden. Nachteilig unterstützend wirken ausserdem schlecht ausgeformte Sitze, Stühle und Sitzstützen.
Der Mensch sitzt morgens beim Frühstück, auf dem Weg zur Arbeit im Auto, im Bus oder Zug. Dann sitzt er oft stundenlang bei der Arbeit oder in der Schule, unterbrochen vom sitzen beim Mittagsessen. Abends sitzt der selbe arme Mensch oft stundenlang vor dem Fernsehgerät oder dem Computer. Daraus lässt sich ohne weiteres ableiten, dass ein sonst wohlfunktionierendes Bewegungs- und Stützsystem an den entscheidenden Stellen atonisch wird, das heisst, dass das Zellgewebe und die Muskeln erschlaffen. Das wiederum macht den Übergang des Beckens zur Wirbelsäule labiler und fördert die krumme Sitzhaltung.
Dazu muss man wissen, dass bei dieser richtigen Sitzhaltung die Belastung der Bandscheiben minimal ist. Die physiologischen Krümmungen der Wirbelsäule verteilen harmonisch das Gewicht der verschiedenen Körperteile oberhalb des Kreuzbeins, und werden durch die individuelle Keilform der Wirbel gebildet. Dabei geben die Bandscheiben – physiologisch richtig – genügend Spielraum für die ungestörte Passage der Nervenbahnen.
Der Vergleich beweist es: Die fiktiven Linien, die die Lage der Wirbelkörper zueinander angeben machen es verständlich, wie nachteilig sich falsche Sitzhaltungen auswirken.
Sitzhaltung an der Schreibmaschine: Sitzhaltung auf Konferenz- & Schulstühlen
Eine typische Haltung bei der Schreib- beim Zuhören. Diese Arbeitsstellung die auch
Maschinenarbeit und gewissen Arbeiten beim Telefonieren am Schreibtisch vorkommt,
In der Industrie. Sollte eigentlich Entspannung vermitteln.
Sitzhaltung am Schreibtisch: Sitzhaltung im Ruhesessel oder Sofa:
Vorunübergebeugte Arbeitsstellung am Bequeme Ruhelage im Flugzeug, Auto, Zug
Schreibtisch z.B. in der Schule, im Büro oder vor dem Fernsehgerät.
oder bei einer Konferenz.